Marbach (fs) – Bestenfalls durchwachsen war die Vorrunde, die die SG Marbach/Dietershan in der Fußball-A-Liga Fulda spielte: Mit 21 Punkten aus 17 Spielen steht aktuell Rang zehn zu Buche. Spielertrainer Thomas Germann richtet den Blick jedoch nach vorne und kann mit Korel Öztekin vom Türkischen SV nach der Winterpause dann auch einen Rückkehrer begrüßen.
„Das Hinrundenfazit fällt sehr durchwachsen aus, so wie die ganze Saison schon. Sechs Punkte mehr wären definitiv drin gewesen“, betont Germann, der mit seinem Team nun mit der 0:6-Pleite beim TV Neuhof in die Winterpause geht, da das Heimspiel gegen Sickels wegen Unbespielbarkeit des Platzes ausfallen musste. „Wir hätten gerne gespielt und hätten eine gute Truppe gehabt, aber das wäre nicht gegangen. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass das Spiel dieses Jahr noch nachgeholt wird“, erklärt Germann.
So steht nach 17 Spielen Platz 21 zu Buche, Platz fünf liegt allerdings auch nur sieben Punkte entfernt – der Vorsprung auf den Relegationsplatz beträgt allerdings auch nur acht Punkte. „Man muss so ehrlich sein: Nach ganz oben hätte es nicht gereicht, Sechster oder Siebter wäre aber schöner gewesen. Wichtig ist jetzt aber erst mal, dass wir nach dem Winter so schnell wie möglich die Punkte einfahren, die uns noch zum Klassenerhalt fehlen. Dann sehen wir weiter“, erklärt Germann, für den das durchwachsene Abschneiden nicht von ungefähr kommt – schließlich fehlen mit Lars Bendisch und Julian Wagner beide zentralen Mittelfeldspieler der Vorsaison, ob Mark Jonas nach einer Knie-OP nochmal zurückkehrt, ist unklar, Fabian Schäfer hat sich Anfang September das Kreuzband gerissen, Marcel Pappert oder Fabian Hillenbrand fehlen ebenfalls schon seit Wochen.
Immerhin Korel Öztekin kehrt nach einem halben Jahr beim Türkischen SV Fulda im Winter zur Spielgemeinschaft zurück. „Das wird schon sehr gut werden“, freut sich Germann über die Rückkehr Öztekins. „Dazu kommen zwei A-Junioren, die jetzt 18 werden, mit dazu. Wir wollen beide jetzt nach Möglichkeit nach und nach mit einbauen, auch wenn die A-Jugend natürlich Vorrang hat“, erklärt der 36-Jährige, der Anfang Februar mit der Vorbereitung loslegen will. Bis dahin ist einmal die Woche Training auf freiwilliger Basis in der Halle angesagt.
Quelle: petersberg-aktuell.de