Rexius: Müssen uns vor keinem verstecken

Marbach (ke) – Die Fußballer der SG Marbach/Dietershan befinden sich in Schlagdistanz in der A-Liga Fulda. Schlossen sie den ersten Teil der Runde als Dritter ab, nehmen sie die Playoffs im kommenden Jahr mit vier Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Löschenrod auf.

Foto: Christine Görlich

Alexej Rexius ist im zweiten Jahr als Spielertrainer des A-Ligisten tätig. Es sei Minimum, dass er es in dieser Saison auch bleibt, betont der 34-Jährige. Über einen Kontrakt über die laufende Runde hinaus soll es Gespräche geben. Das betrifft auch die Spielerseite. „Wir haben hier und da mal nachgefragt. Es gibt noch keine Zusage, aber auch keine Absage“, sagt der spielende Coach, der fast 20 Jahre für seinen Heimatverein Horas kickte. Ursprünglich sahen die Kicker aus der Gemeinde Petersberg vor, ab Dezember in der Halle zu trainieren. „Doch davon haben wir Corona-bedingt abgesehen“, erklärt Rexius. „Wir haben Pause gemacht“. Im Januar war nun die Halle geplant, Corona-bedingt ist aber auch das nicht so einfach im Moment.

Einen konkreten Plan für die Vorbereitung habe Rexius, der als Gymnasiallehrer  für Sport und Mathematik an der  Bad Hersfelder Obersberg-Schule arbeitet, noch nicht. „Alles andere macht ja in der aktuellen Corona-Lage keinen Sinn“, ist er überzeugt. „Von einem Plan halte ich ein bisschen Abstand. Wenn wir in der Vergangenheit acht Wochen Vorbereitung hatten, war das nicht meins. Natürlich können wir das machen, aber da geht die Motivation verloren. Ich möchte die Jungs fit halten und nicht zu lange in der Vorbereitung stecken.“
Die Chancen seines Teams in der Aufstiegsrunde bewertet er als gut, um mit Löschenrod, Borussia Fulda, Oberrode oder dem TV Neuhof konkurrieren zu können. „Abgesehen vom Spiel in Löschenrod (0:8, Anm. d. Red.), als ich privat verhindert war und andere unserer Spieler ausgefallen sind, haben wir in der normalen Runde eine gute Rolle gespielt. Wir müssen uns vor keiner Mannschaft verstecken.“

Quelle: petersberg-aktuell.de