„Die Vorfreude ist groß. Das ist zwar letztlich ein Spiel wie jedes andere, aber die Konstellation ist einfach eine andere“, weiß Büchenbergs Spielertrainer Florian Günther, der gar nicht mal unglücklich über das spielfreie Wochenende ist – auch wenn Marbach so mit dem Sieg gegen Buchonia Fulda wieder am Gegner vorbeiziehen konnte. „So konnten wir jetzt dreimal die Woche trainieren, das war gar nicht schlecht, um nach der langen Vorbereitung nochmal herunterzufahren. Wir wollen jetzt nochmal richtig durchstarten“, betont der Ex-Rommerzer, der zwar nicht nur wegen der 1:2-Niederlage im Hinspiel großen Respekt vor Marbach hat, aber fordert: „Wir wollen einfach unser Spiel durchziehen und gar nicht erst nach Marbach schauen. Das ist eine körperlich sehr präsente, zweikampfstarke Mannschaft, schon das Hinspiel war ein Spiel auf Augenhöhe mit unheimlich viel Brisanz.“ Die Niederlage war im Übrigen die einzige Büchenberger Heimpleite bisher, entsprechend ist die SGB auf Wiedergutmachungskurs: „Wir wollen das Spiel in die Hand nehmen und Gas geben“, erklärt Günther, der alle Mann an Bord und einen Reifeprozess innerhalb der Mannschaft erkannt hat. „Wir haben bisher erfahren müssen, dass wir die wichtigen Spiele gegen direkte Konkurrenten nicht gewonnen haben, das war jedenfalls im Vorjahr so. aber die Mannschaft ist reifer geworden und geht momentan mit der Situation gut um.“
Was für beide Teams auf der Hand liegt, spricht wiederum Marbachs Spielertrainer Ingo Rippert aus: „Grundsätzlich sit es okay, wenn man mal ein Unentschieden einstreut, aber so viele Spiele sind es nicht mehr. Wenn man oben dranbleiben will, muss man gewinnen. Und wir wollen gewinnen, ganz klar.“ Deshalb wird es auch kein langes Abtasten geben, vermutet der ehemalige Hünfelder: „Schon das Hinspiel war ein offener Schlagabtausch und Büchenberg wird seine Chancen in der Offensive suchen. Die haben fünf Spieler, die schon sieben bis zehn Tore geschossen haben und sind sehr offensivstark mit schnellen Spielern, dazu haben sie mit Zirap Alija einen guten Spielmacher, mit dem wir schon im Hinspiel Riesenprobleme hatten. Aber wir spielen auf Sieg: Bei vier Mannschaften, die die ersten zwei Plätze anstreben, kann man sich mit Abwarten aufhalten.“ Mit Julian Wagner (Zerrung) wird ein wichtiger Spieler allerdings definitiv ausfallen.
Quelle: petersberg-aktuell.de