Marbach (pf) – So oder so liegen im Saisonendspurt interessante Wochen vor der SG Marbach/Dietershan, dich sich in der Fußball-A-Liga Fulda sogar wieder Chancen auf Platz zwei ausrechnen kann, aber vor einem knallharten Restprogramm steht. Richtungsweisend wird es schon am kommenden Sonntag, wenn der Showdown beim Türkischen SV wartet.
Foto: Manfred Völler
„Solange es rechnerisch möglich ist, guckt man natürlich auf die Tabelle“, sagt Spielertrainer Thomas Germann, dessen Team nach dem vergangenen Wochenende und dem Patzer Margretenhauns wieder vier Punkte hinter dem zweitplatzierten RSV liegt. Allerdings war auch bei der SG Marbach/Dietershan wie bei vielen Teams im vorderen Tabellendrittel zuletzt etwas der Wurm drin, mit dem 6:0 bei Aschenberg United gelang am Sonntag der erste Sieg seit Ende März. „Wenn man ehrlich ist, haben wir es in den letzten Wochen verspielt“, meint Germann – und dennoch sind die Chancen bei noch vier ausstehenden Partien da. „Es ist schon kurios, was die Teams vorne Punkte lassen“, findet der Coach.
Bei der SG M/D war zuletzt einmal mehr die Personallage ein großes Problem, der Trainer musste auf einige verletzte Akteure verzichten. „Wir mussten ständig Leute aus der zweiten Mannschaft einsetzen, die im Abstiegskampf in der B-Liga steckt. Das schwächt die natürlich auch“, bedauert Germann, der seine Jungs dennoch lobt: „Sie machen es gut, da kann man keinen Vorwurf machen“. Nach dem Sieg bei Aschenberg United hofft der Coach nun, dass der Spaß wieder zurückgekehrt ist – und mit einem klaren Kopf sollen die letzten Wochen der Saison angegangen werden. Schließlich war die Devise noch kürzlich, „die da oben zu ärgern“, nun aber ist das Team wieder mittendrin im Geschäft und kann am Sonntag (15 Uhr) beim Tabellendritten Türkischer SV Big Points landen. „Sie sind zurzeit auch nicht so gut drauf“, wittert Germann eine Chance und hofft auf die Rückkehr von Fabian Schäfer, Lars Bendisch und Daniel Wagner.
Das Restprogramm allgemein hat es jedoch in sich: Nach dem Türkischen SV wartet Bronnzell II, am 19. Mai könnte Niesig ausgerechnet am Sportfest in Marbach Meister werden – das will Germann natürlich unbedingt verhindern. Zum Saisonkehraus geht es dann zum formstarken 1. FC Nüsttal. „Wir nehmen alles mit, was möglich ist“, blickt der Coach voraus.
Quelle: petersberg-aktuell.de