0:2-Niederlage beim Türkischen SV Fulda, gefolgt von einem 2:2 gegen die Verbandsliga-Reserve des RSV Petersberg – für einen Tabellenzweiten eigentlich zu wenig. Doch Marbachs Trainer Rippert zeigt sich wenig beeindruckt: „Nur wenn man einmal verliert und einmal unentschieden spielt, heißt das nicht, dass wir in einer Krise stecken. Ich bin nach wie vor zufrieden.“ Gegen den Türkischen SV verloren die Marbacher laut Rippert vor allem deshalb, weil sie einfach ihre Chancen, die es zur Genüge gegeben hatte, nicht nutzen konnten. „Das hat der Türkische SV besser gemacht als wir, das muss man auch mal anerkennen. Darum haben sie auch verdient gewonnen. Aber es ist nicht so, dass wir schlecht gespielt hätten. Und außerdem wurde der Türkische SV vor der Runde auch als Meisterschaftskandidat gehandelt. Da kann man mal verlieren“, stellt Rippert klar, der auch mit der Leistung im Gemeindederby gegen die Petersberger nicht unzufrieden war: „Petersberg hatte eine richtig gute Mannschaft auf dem Platz, gegen die wir zweimal einen Rückstand aufgeholt haben. Das zeigt, dass unsere Moral auf jeden Fall stimmt. Deshalb bin ich mit dem Punkt zufrieden.“
Gerade angesichts der Verletzungsmisere der Marbacher ist der aktuelle Tabellenplatz ein Erfolg für das Team um Spielertrainer Rippert, der über Wochen auf gesetzte Stammkräfte verzichten musste und teilweise immer noch auf ihre Rückkehr wartet. Julian Wagner beispielsweise ist mittlerweile nach seiner Verletzungspause wieder ins Training eingestiegen. Abwehrspieler Christian Gerigk, der momentan noch ein Praktikum in München absolviert, kommt wohl in der Winterpause zum A-Ligisten zurück. Nun haben die Marbacher aber erst einmal eine Woche Zeit, ihre Akkus aufzuladen. Die Elf um Ingo Rippert hat kommendes Wochenende spielfrei. Dann steht noch ein letztes Spiel vor der Winterpause an: Die SGM gastiert bei der SG Hattenhof und möchte möglichst mit einem Dreier die Hinrunde beschließen.
Quelle: petersberg-aktuell.de