Die Sommerpause kam den Marbachern gerade Recht. Die SGM hatte gerade zu Saisonende mit einigen Verletzten zu kämpfen. „Bei fünf oder sechs Spielern war noch nicht klar, wie schlimm sie verletzt sind und was sie genau haben. Die Ärzte sagen alle etwas anderes“, ist Coach Rippert ratlos, wie lange er noch auf seine Verletzten verzichten muss, hofft aber, „dass sich da in den letzten Wochen etwas ergeben hat und die Spieler nun wissen, was sie gegen ihre Verletzungen machen können“. Aufgrund der kurzen Zeitspanne zwischen dem letzten Saisonspiel und dem Vorbereitungsstart hatten die Marbacher schon gegen Ende der vergangenen Spielzeit den Trainingsumfang und die –intensität heruntergefahren und die Sommerpause somit verfrüht eingeleitet. „Bei uns ging es um nichts mehr. Deshalb habe ich in Absprache mit der Mannschaft das Training gekürzt“, erklärt Rippert, dem die Sommerpause gut getan hat: „Es ist schön, am Wochenende auch mal nicht auf dem Fußballplatz zu sein. Auch den jungen Spielern kam die Pause entgegen. So konnten sie auch abends mal weggehen, ohne ständig im Hinterkopf zu haben, dass am nächsten Tag ein Fußballspiel ansteht.“ Ganz beschäftigungslos waren Ripperts Jungs allerdings auch in der Sommerpause nicht: „Ich habe ihnen einen kleinen Laufplan an die Hand gegeben und ihnen ans Herz gelegt, auch was für die Bauch- und Rumpfmuskulatur zu tun, damit wir nicht bei null anfangen müssen.“ Bereits im ersten Training am Freitag möchte Übungsleiter Rippert mit vollem Einsatz ans Werk gehen, um die positive Entwicklung seines Teams fortsetzen zu können. Den Marbachern werden ab nächster Saison ihre Routiniers Frank Aschenbrücker und Tobias Schäfer fehlen, die ihre Fußballschuhe an den Nagel gehängt haben. Hinzu kommen wiederum Johannes Dietrich, Janek Goldbach und Moritz Brenzel aus der eigenen Jugend. Coach Rippert weiß: „Wir sind prinzipiell ganz gut aufgestellt.“