Rippert hadert mit Umgruppierung und Vorbereitung

Marbach (as) – Fußball-A-Ligist SG Marbach steht vor einer großen Herausforderung: Aufgrund der Umgruppierung von der A-Liga Fulda/Rhön in die Fuldaer Staffel, sieht sich das Team um Spielertrainer Ingo Rippert in der anstehenden Saison mit fast nur „fremden“ Gegnern konfrontiert.
Spielertrainer Ingo Rippert.

„In der neuen Liga sind mir die anderen Mannschaften unbekannt. Ich habe mich im Voraus bei Trainerkollegen über die Gegner informiert. Trotzdem ist das eine ungewöhnliche Situation für uns“, meint Rippert. Schwierig sei außerdem der Verlauf der Vorbereitung. Verletzungs- und urlaubsbedingt war die Trainingsbeteiligung in den Einheiten durchwachsen. Die Vorbereitung begann am 21. Juni mit einzelnen Laufeinheiten. Es wurde viermal pro Woche trainiert. „Ich bin nicht ganz so zufrieden, da viele gefehlt haben. Doch die Spieler, die an den Einheiten teilgenommen haben, haben gut mitgezogen“, beurteilt Rippert. Zu allem Übel haben sich beim letzten Testspiel gegen die FSG Kiebitzgrund/Rothenkirchen mit Mark Jonas und Christopher Wahl zwei Leistungsträger Zerrungen zugezogen. Außerdem wird Christopher Gerigk studiumsbedingt für mehrere Monate in München sein und so nicht zur Verfügung stehen. Verletzungen und Ausfälle sind für den relativ kleinen Kader problematisch.

Doch trotz allem ist Rippert stolz auf die Eigenständigkeit des Vereins: „Wir wissen, dass das alles gerade nicht optimal läuft und es eng werden kann mit unserer geringen Kaderkapazität. Doch wir wollen keine Spielgemeinschaft und sind froh, selbstständig zu arbeiten.“ Nach erfolgreichem Testspiel gegen Dietershan (6:1-Sieg) und einer knappen Niederlage gegen Kreisoberligist Kiebitzgrund/Rothenkirchen folgt noch ein letzter Test gegen die SG Weiperz. „Die Mannschaft zeigte in den Spielen viel Bewegung und guten Einsatz, doch ich gebe generell nicht viel auf Testspiele während der Vorbereitung“, so Rippert: „Jedoch haben wir eine starke Offensivleistung gezeigt. Darauf kann man aufbauen. Das Hauptziel wird sein, weniger Tore zu kassieren.“