„Ich bin ohne Worte und einfach nur zutiefst enttäuscht von der Art und Weise, wie wir das angegangen sind“, meint der völlig gefrustete Marbacher Coach Rippert. Marbach und Edelzell hatten am Saisonende beide 61 Punkte auf dem Konto. Da auch der direkte Vergleich unentschieden ausging (3:1 und 1:3), zählte letztlich das Torverhältnis. Edelzell behielt schließlich mit zwei geschossenen Toren mehr die Oberhand. „Mir ist völlig egal, ob das ein oder zwei Tore waren. Wir hätten gewinnen müssen und das haben wir nicht geschafft“, so Rippert. Marbachs Abteilungsleiter Frank Möller hingegen trauert den vergebenen Chancen hinterher, die die Marbacher im Duell gegen die Edelzeller ausgelassen hatten. „Das Spiel hätten wir nicht nur 3:1, sondern 6:1 oder 7:1 gewinnen müssen. Dann hätte uns auch das Unentschieden gegen Niesig gereicht“, so Möller, der aber auch zugibt: „Wir haben gegen Niesig einfach nicht die Leistung abgerufen, die wir bringen können. Wenn man etwas gewinnen will, muss sich jeder Einzelne zerreißen – und Niesig hat das gemacht, wir nicht. Wir haben uns das ganz allein zuzuschreiben.“
Trotz der bitteren Enttäuschung blickt Marbachs Möller positiv gestimmt in die Zukunft: „Wir stehen wieder auf wie Phönix aus der Asche. Wir werden nächstes Jahr wieder angreifen.“ Der Kader der SGM wird größtenteils zusammenbleiben. Einzig Timo Peikert, der den Gruppenligaabsteiger Haimbacher SV als Trainer übernehmen wird, läuft nicht mehr für die Marbacher auf. Dafür kehrt mit Lars Benisch, der die Marbacher in der E-Jugend Richtung Petersberg verlassen hatte, zur SGM zurück. Zudem werden noch einige Jugendspieler zu den Seniorenteams dazustoßen.
Quelle: petersberg-aktuell.de