Marbach/Dietershan hat Blut geleckt – „Jetzt ist alles möglich“

Marbach (fs) – Wie gemalt verlief der Rückrundenauftakt in der Fußball-A-Liga Fulda für die SG Marbach/Dietershan: Selbst feierte das Team von Spielertrainer Thomas Germann einen 4:1-Derbysieg gegen die SG Praforst, dazu patzte das Führungsduo Niesig und Türkischer SV Fulda jeweils und verlor, sodass spätestens jetzt für die auf Rang drei liegende Spielgemeinschaft alles drin ist – entsprechend heiß ist das Germann-Team auf das letzte Saisondrittel.

Foto: Manfred Völler

„Praforst hatte vor dem Spiel ja schon einen Achtungserfolg gegen den Türkischen SV gelandet und im Hinspiel haben wir auch Federn gelassen. Insofern war es schon top, mit dem Sieg kann man zufrieden sein“, meint Germann, der allerdings auch feststellen muss, dass noch nicht alles Gold war, was glänzte: „Phasenweise sind wir noch zu hektisch geworden und haben immer wieder mal lange Bälle gespielt, was ich nicht will. Aber irgendwie gehört das zum Auftakt ja dazu, die Pause war auch wirklich verdammt lang.“

Dafür lief an diesem Spieltag wirklich alles andere nach Plan, vor allem die Ergebnisse der Konkurrenz: Spitzenreiter Niesig verlor ebenso wie der Tabellenzweite Türkischer SV, der nur noch vier Punkte Vorsprung und schon ein Spiel mehr absolviert hat. „Besser hätte es wirklich kaum laufen können“, freut sich Germann, der wie sein Team nun Blut geleckt hat: „Jetzt ist wirklich alles drin, wir wollen oben angreifen, so lange es geht. Wir wollen nicht nur den dritten Platz verteidigen.“ Allerdings stehen in den verbleibenden acht Wochen auch noch zehn Spiele an, entsprechend weiß der 35-Jährige: „Wir müssen in erster Linie verletzungsfrei bleiben, das war in der Hinrunde ein bisschen das Problem. Außerdem dürfen wir nicht nachlassen, von der Trainingsbeteiligung her war die Vorbereitung nämlich top.“ Da trifft es sich gut, dass gegen die SG Praforst mit Korel Öztekin und Julian Krüger zwei Spieler ein gutes Startelfdebüt hinlegten: „Beide haben das für das erste Spiel von Anfang an super gemacht, das war top“, lobt Germann.

Quelle: petersberg-aktuell.de