„Wir sind damit mehr als zufrieden. Dass es so gut läuft, das konnte vor der Runde auch keiner erwarten. Dass man im zweiten Jahr auch mal Probleme haben kann ist, denke ich, normal, aber wir haben definitiv einen Schritt nach vorne gemacht“, sagt Rippert zufrieden. Vor allem in der Defensive hat sich die SGM stark verbessert, nach zwölf Partien stehen erst zwölf Gegentore und damit die drittbeste Abwehr der Liga zu Buche: „Wir stehen relativ kompakt, im Vorjahr hatten wir ja etwas Probleme. Aber auch unser Torwart Christopher Schad spielt eine sehr gute Saison, das sieht richtig gut aus. Und ich denke, ich kann der Mannschaft hinten drin durch meine Erfahrung auch noch etwas Sicherheit geben“, meint der 41-Jährige.
Vorne ist der Vorjahresaufsteiger zudem immer für ein Tor gut: 36 Treffer bedeuten den drittbesten Angriff der Liga, Fabian Hillenbrand und Daniel Wagner stehen bereits bei sechs Treffern, Julian Darnieder bei sechs. „Wenn man hinten gut steht, reicht auch mal das ein oder andere knappe Ergebnis“, sagt Rippert, der allerdings die Ziele nicht neu ausgeben will: „Unser Wunsch war, den nächsten Schritt zu machen, wir wollen uns weiterentwickeln. Es gibt weiterhin noch viele Baustellen und viele Kleinigkeiten. Wir treten noch nicht so souverän auf, die Mannschaft ist sehr jung, vor allem in der Athletik und Kondition ist noch ein Schritt zu machen, aber das geht nicht von heute auf morgen.“ Personell sieht es zudem gut aus: Timo Larbig ist aus dem Urlaub zurück, die Langzeitverletzten sind wieder ins Training eingestiegen. Mark Jonas wird mit einer Schambeinentzündung allerdings noch bis zum Jahresende fehlen. „Wir hoffen auf das nächste Jahr, er ist ein ganz wichtiger Spieler für uns“, so Rippert. Am Wochenende will die SGM im Derby gegen Margretenhaun II zünftig Oktoberfest feiern.