Marbach (pf) – Die SG Marbach steht nach fünf absolvierten Spieltagen in der Fußball-A-Liga mit acht Punkten derzeit auf dem fünften Rang. Trainer Ingo Rippert ist nach einer schwierigen Vorbereitung bisher zufrieden, erhofft sich aber in den kommenden Wochen einen Aufwärtstrend, nachdem Marbach in der vergangenen Saison nur einen Punkt von der Aufstiegs-Relegation entfernt war.
„Aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen, die wir in der Vorbereitung hatten, bin ich mit dem Saisonstart zufrieden“, begründet Trainer Ingo Rippert, der Verständnis dafür zeigt, dass seine Mannschaft noch nicht an das Niveau der abgelaufenen Saison herankommen konnte. „So ist das nun mal bei uns in Marbach, wir haben schon immer viele Personalprobleme, bedauert Rippert. Neben Daniel Romeis haben auch Julian Backenstoss und Fabian Franke in der laufenden Saison noch kein Pflichtspiel absolvieren können. Aktuell sind aber alle drei auf dem Weg zurück, sodass es personell wieder gut aussieht. „Wir sind momentan noch am Aufarbeiten unserer Defizite“, erklärt Rippert, der im Sommer seine Funktion als Spielertrainer bei der SG Marbach beendete und jetzt nur noch von der Seitenlinie aus coacht. Daran hat sich die Mannschaft auch noch nicht ganz gewöhnen können, denn der 44-Jährige strahlte in der Defensive immer eine große Ruhe aus. „Es gefällt mir nicht immer. Am Platz bin ich näher an meinen Spielern dran und kann die Taktik besser umsetzten. Von außen habe ich nicht so viel Einfluss, daher ist es schon schwieriger, zu coachen“, schildert Rippert, dessen Ansagen den anderen Spielern immer sehr geholfen haben. Diese Rolle übernehmen nun seine erfahrenen Kollegen auf dem Platz.
„Der Kader ist sehr eng, aber wenn alle gesund bleiben, bin ich zuversichtlich“, sagt er im Hinblick auf die Chancen seines Teams in der A-Liga. Gerade Johannesberg und Petersberg, die in der abgelaufenen Saison hinter ihren Erwartungen zurück blieben, schätzt er sehr stark ein. Auch Bronnzell sei ein Kandidat für den Aufstieg, mit dem sich Rippert und sie SG Marbach aber noch nicht auseinandersetzen. „Die Liga ist schwer einzuschätzen, denn es hat sich im Sommer sehr viel verändert. Ich habe mich schon besser gefühlt, aber ich hoffe, dass wir wieder oben angreifen können“, meint der 44-Jährige.
Für die SG Marbach steht in den nächsten Wochen eine ungewöhnliche Serie von fünf Heimspielen in Folge an. Danach wird Rippert besser prognostizieren können, wo sein Team steht und was in dieser Saison möglich ist. „Wir wollen natürlich so viele Punkte wie möglich holen. Normalerweise sind wir sehr heimstark, deshalb hoffe ich, dass wir oben dranbleiben können“, blickt der Marbacher Coach voraus.
Quelle: petersberg-aktuell.de