Germann voller Vorfreude – „Platz zwei definitiv möglich“

Petersberg (pf) – Thomas Germann ist zwar erst ab Sommer neuer Trainer des Fuldaer Fußball-A-Ligisten SG Marbach, der 34-Jährige freut sich aber bereits jetzt auf seine Herausforderung bei der SGM, wo er die künftig als Spielertrainer aktiv ist. Der Steinhäuser, aktuell noch in Diensten des SC Wiesen, wird in Marbach die Nachfolge von Ingo Rippert antreten und soll dabei helfen, den Aufstieg in die Kreisoberliga zu schaffen, was er dem Club aber schon in dieser Saison zutraut.

Foto: Christine Görlich

„Ich kenne Ingo Rippert schon länger. Er kam auf mich zu und danach habe ich mit den Verantwortlichen geredet“, erklärt Germann, wie der Kontakt zur SG Marbach zustande kam und warum er sich für den Schritt entschieden hat: „Das war ganz schnell geklärt. Marbach ist einer der wenigen Vereine der Region, bei dem kein Geld fließt. Sie setzen auf einheimische Spieler, das gefällt mir.“ Außerdem kennt Germann, der aktuell noch beim Rhöner B-Ligisten SC Wiesen unter Vertrag steht, mit Daniel Wagner und Tobias Schäfer zwei Akteure des aktuellen SGM-Kaders noch sehr gut aus seiner Jugendzeit bei DMS Haunetal sehr gut. Der Kontakt zu beiden sei in den vergangenen 20 Jahren nie abgerissen, wie Germann berichtet.

Derzeit ist zwar noch unklar, in welcher Liga die SG Marbach in der kommenden Spielzeit antreten wird. Germann jedenfalls, der die SGM schon immer mit einem Auge verfolgt hat, drückt seinem künftigen Club die Daumen, dass der Aufstieg in die Kreisoberliga gelingt, würde aber auch damit leben können, wenn es nicht klappen sollte: „Das ist mir Jacke wie Hose“, verdeutlicht Germann, der sich so oder so riesig auf seine neue Aufgabe freut.

Derzeit steht die SGM mit 33 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz und will in der anstehenden Rückrunde noch die Johannesberger Reserve vom zweiten Rang verdrängen, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigen würde. Bei elf Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Edelzell/Engelhelms, aber noch zwei Spielen in der Hinterhand scheint sogar der erste Platz noch in Reichweite. „Marbach hat schon im vergangenen Jahr ganz oben mitgespielt und Ingo Rippert macht dort eine gute Arbeit. Sie haben das Zeug dazu und der zweite Platz ist definitiv möglich“, ist Germann optimistisch. Zunächst will der 34-Jährige aber seine Amtszeit beim SC Wiesen ordentlich beenden, mit dem er in der B-Liga Fulda/Rhön aktuell auf Rang acht steht. „Wir müssen Stabilität in unsere Leistungen kriegen. Aber nach oben und unten ist nicht mehr viel möglich.“

Quelle: petersberg-aktuell.de