Petersberg zieht souverän ins Achtelfinale ein

In der zweiten Runde des Fußball-Kreispokals Fulda ist der Gruppenligist RSV Petersberg beim A-Liga-Vertreter Marbach seiner Favoritenrolle gerecht geworden und durch einen ungefährdeten 4:0 (1:0)-Sieg ins Achtelfinale gezogen. Dort trifft das Team von Trainer Rolf Gollin nun entweder auf Dietershan oder Bimbach.

Beide Mannschaften verzichteten auf einige Stammkräfte, vor allem die SG Marbach verzichtete auf die angeschlagenen und verletzten Spieler. Bei den Petersbergern kamen Torjäger Boris Aschenbrücker und Andre Mathiebe gar nicht erst zum Einsatz, dennoch ließ der Gruppenligist beim zwei Klassen tiefer agierenden Gastgeber Ball und Gegner gut laufen. Marbach wiederum konzentrierte sich auf die Defensive und machte das vor allem im ersten Durchgang richtig gut, hatte dann kurz vor der Halbzeit aber Pech, dass der Ball von einem Marbacher Verteidiger unfreiwillig auf Jan Gawol verlängert wurde, der eiskalt blieb und zur Führung einschob.
Zehn Minuten nach der Pause wurden dann erneut Gawol und Simon Kapteina hervorragend freigespielt und brachten den Gruppenligisten komfortabel mit 3:0 in Führung. Bevor Andreas Brzoza mit einem Foulelfmeter fünf Minuten vor dem Ende dann endgültig alles klar machte, hatten die Gäste bereits einige weitere gute Torchancen liegen gelassen oder scheiterten an Marbachs Ersatztorhüter Wigbert Adler. „Das war eine tolle Torwartleistung vom Marbacher Torhüter“, zollte Petersbergs Coach Rolf Gollin anerkennend Respekt, war ansonsten aber auch mit der Leistung der eigenen Mannschaft einverstanden: „Das war ein ordentliches Spiel von uns. Wir haben den Ball gut laufen lassen, haben zwar einiges vergeben und hatten auch ein paar Aluminiumtreffer, aber unterm Strich war das in Ordnung.“ Marbachs Spielertrainer Daniel Wagner ging mit Gollin konform: „Das Spiel war so, wie es zu erwarten war. Die haben uns laufen lassen, aber wir haben uns weitestgehend gut aus der Affäre gezogen. Momentan ist es personell bei uns schwierig, deshalb geht das Ergebnis so schon in Ordnung. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir am Sonntag langsam mal Punkte einfahren, von daher war das heute nicht ganz so wichtig.“

Marbach: Adler; Aschenbrücker, Lump, Agocs, Müller (65. Ostrowski), Stempel (75. Franke), D. Wagner, Jonas, Kircher (46. Hohmann), Sippel, Darnieder.

Petersberg: Labensch; Brzoza, Rexius, Habermehl, Hehrmann, Doganer, Fey, Wingenfeld (46. von Pazatka), Müller (46. M. Aschenbrücker), Kapteina, Gawol.

Tore: 0:1 Jan Gawol (42.), 0:2 Jan Gawol (54.), 0:3 Simon Kapteina (57.), 0:4 Andreas Brzoza (84., Foulelfmeter)
Zuschauer: 70.