Rippert: „Man muss sich an der Tabelle messen lassen“

Marbach (fs) – „Aller Anfang ist schwer“, weiß auch Ingo Rippert – dennoch schmeckt ihm der Restrundenauftakt mit der 0:1-Niederlage seiner SG Marbach in der Fußball-A-Liga Fulda/Rhön bei der SG Praforst gar nicht. Nun soll am Sonntag gegen Reulbach Wiedergutmachung betrieben werden.
Foto: Christine Görlich

„Wir müssen jetzt am Sonntag eine Reaktion zeigen“, fordert Spielertrainer Ingo Rippert, der ansonsten den Auftakt mit der Niederlage beim Kellerkind auch nicht überbewerten will: „Praforst hat kämpferisch alles gegeben und stand mit Mann und Maus hinten drin. Sie sind nur mit ein, zwei Kontern gefährlich geworden, wir standen einmal nicht gut, aber damit muss man leben. Wenn man gegen eine Handballmannschaft anrennt und der Gegner das eine Tor mehr schießt, dann muss man dem Gegner gratulieren, das ging auch schon Bayern München so.“ Nach einem absolvierten Spiel kommt es für ihn allerdings zu früh, schon Bilanz zu ziehen: „Ich bewerte das immer nach den ersten drei Spielen und einziger Indikator ist da die Tabelle, daran muss man sich messen lassen. Aber wir haben das erste Spiel schon verloren, da kann in der Vorbereitung nicht alles gut gewesen sein.“

Nun soll gegen Reulbach, als Achter derzeit fünf Plätze und 13 Zähler hinter der SGM platziert, ein Heimsieg her, allerdings warnt Rippert vor den Rhönern: „Das ist eine Mannschaft, die mir schon immer gut gefallen hat, weil sie unglaublich kampfstark ist  – egal, ob sie hoch führen oder hinten liegen. Mit Mario Stumpf und Daniel Birkenbach, der wohl ausfällt, spielen da Leute, gegen die ich schon gefühlte zehn Jahre Spiele. Das ist eine Mannschaft, die an guten Tagen in der Liga jeden schlagen kann. Das wird ein hartes Stück Arbeit.“ Personell kann Rippert bis auf Tobias Schäfer (Rippenverletzung) aus dem Vollen schöpfen.

Zusätzliche Motivation für Marbach ist die Tatsache, dass das Team von Osthessenzeitung/Petersberg-aktuell die Partie gegen Reulbach am Sonntag filmen wird: „Das ist mit Sicherheit ein Highlight und eine wunderbare Sache“, freut sich Rippert.