Ripperts Kumpelduell mit „Hoppe“ Reiter am Freitag

Marbach (fs) – Mit einem 2:2 in Niesig ist die SG Marbach in die Fußball-A-Liga Fulda/Rhön gestartet. Zeit zum Verschnaufen gibt es aber nicht, denn schon am Freitag (19 Uhr) steht zuhause das große Derby gegen Margretenhaun II an. Für SGM-Trainer Ingo Rippert geht es nicht nur gegen seinen alten Verein, sondern einen Tag vor seinem Polterabend auch gegen seinen alten Kumpel Dennis „Hoppe“ Reiter.

„Niesig hatte mehr Chancen, wir aber die gefühlt besseren, auch mit dem verschossenen Elfmeter. Unterm Strich geht das Ergebnis in Ordnung“, kommentiert Rippert den Start, der das Unentschieden nicht überbewerten will: „Wir waren vielleicht auf dem Papier der Favorit, aber an dem Unentschieden gab es nichts zu deuteln. Ich will den Start weder in die eine oder andere Richtung überbewerten, ich bewerte den Start nach sechs oder sieben Spielen. Pep Guardiola beispielsweise verliert den Supercup und wird beinahe schon rausgeschrieben, dabei geht die Saison noch nicht mal los.“ Ein Grund für den Start ist die Vorbereitung: „Die lief durchwachsen. Wir hatten so viele Kranke, das habe ich so noch nicht erlebt bisher. Wir haben durch die Abgänge jetzt einen etwas dünneren Kader, weil die Jugendspieler, die wir dazubekommen haben, erst reinwachsen sollen. Da machen sich kleinere Verletzungen sofort bemerkbar.“

Julian Wagner, der nach einem Muskelfaserriss erst wieder ins Training eingestiegen ist, sowie Michael Kircher und Christopher Wahl (beide erkältet) müssen auch am Freitag gegen Margretenhaun II passen. Das Derby ist gerade für Rippert, der am Samstag Polterabend feiert, etwas ganz besonderes: „Es geht nicht nur gegen meinen alten Verein, dazu ist auch Betreuer und Trainer Dennis ‚Hoppe‘ Reiter mein alter Kumpel und kommt am Samstag zum Polterabend, da will ich mir nicht den ganzen Abend etwas anhören“, schmunzelt Rippert, der vermutet, dass der RSV den ein oder anderen Spieler von oben einsetzen wird: „Das kann am Saisonanfang schon so sein. Das wird ein 50-50-Spiel“, vermutet Rippert.

Quelle: petersberg-aktuell.de